Dass Thomas Müller zu einem Problem für Bayern wird, seh ich wie Justin Kraft NICHT. Warum auch. Er ist neben Lewandowski die andere Hoffnung der vielen Scores. Vor allem ist er DER Antreiber. Der König der finalen Pässe in die Tiefe. Justin Kraft beschrieb in seinem aktuellen Artikel eher das Gegenteil. Ja, seine finalen Pässe „bleiben hängen“. Aber erspielt sie häufiger als andere offensive Mitspieler, auch die Gegner sind wieder mehr konzentriert und stehen enger in der Abwehrzone. Diese Konstellation existierte vor 10 Jahren schon so. Alle können nicht ankommen. Daher ist Müller sportlich und psychologisch vor allem KEIN Problem.
Wird er eines ?
NEIN. Bis 2024 (oder noch länger?) wird er den Umbruch (möglicherweise ohne Weggefährte Lewandowski) mitgestalten. Junge Spieler wie Jamal Musiala sollen zu ihm aufblicken, von ihm lernen. Natürlich sieht man ihn als Nachfolger von Müller. Ich sehe ihn als Nachfolger des variabelen Positionsspiel, nicht von Müller selbst. Müller bleibt in seiner Art und Weise quasi einzigartig. Punkt.
Musiala ist jetzt schon ein besonderer Spieler. Aber noch viele Defizite. Öfters den Kopf nach oben, 360-Grad-Spielübersicht noch mehr verbessern, nicht ganz so viel dribbeln, schneller noch den Ball zum Mitspieler bringen.
In seiner Altersklasse ist er in den TOP5 der besten Spieler der Welt. Das ist klar. Aber er ist kein Nachfolger von Thomas Müller. Man darf ihn nicht vergleichen künftig. Man tut es jetzt schon bereit. Das ist nicht gut und nicht richtig. NOCHMAL: Musiala muss noch viel an sich arbeiten, zudem hat er einen völlig anderen Stil, den Fußball zum Fan zu bringen. Laufstil und Bewegungstil. Ich erkenne ihn sofort wie man auch Müller sofort erkennt.
Problem ?
NEIN. Es findet eben ein Generationswechsel leise statt. In 5 Jahren wird man wie bei „Robbery“ von der Legende Müller schwärmen, während Musiala scored für den deutschen Rekordmeister. In 15 Jahren sind es wieder andere „Bambis“.
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