Sprint

Sprints offensiv defensiv, kurz lang. Aber sie sollten richtig sein für die jeweilige Situation. Denn Sprints benötigen Kraft, jeder unsinnige Sprint ist negativ für das Spiel. Ein Gesetz.

Daher ist eher die Frage, ob ein Trainer dies regelmäßig den Spielern erklärt. Dies kann schnell untergehen und so können in einem Spiel 300 Sprints geschehen. Totale Überlastung. Normal sind zwischen 190 und 230 in weniger emotionalen Spielen, in sehr wichtigen Punkte-Duellen kann die Zahl steigen auf 260.

Neben dem „Richtig“ ist natürlich gerade im Jahr 2021 die „Schnelligkeit“ enorm populär geworden. Arjen Robben wurde international mal mit 37 km/h „geblitzt“. Alphonso Davies erreichte 2020 stolze 36,5 km/h bislang in der Bundesliga. Nicht beachtet dabei, ob es sich um Kurz oder Langsprints handelte.

Gerade, wenn Sprints bis 15m (Kurzsprints) anliegen, ist das Problem, das es für eine Beschleunigungsphase viel zu kurz ist. Die Höchstgeschwindigkeit ist dann interessant ab 25m. Um besser vom „Fleck“ zu kommen, hilft regelmäßiges Training und Wiederholung auf der vereinsinternen Laufbahn.

Der Start ist also enorm wichtig im Gegensatz zur Leichtathletik und 100m-Läufen. Muskeltraining ist daher angesagt.
Beim Sprint werden Gesäß- und hintere Oberschenkelmuskulatur beansprucht, doch auch der Quadrizeps, die Waden und sogar Schultern, Bizeps, Trizeps und Brust werden mit aktiviert. Sprungtraining ist zusätzlich wichtig. Zudem hilft es auch später für die Balance beim Dribbling mit dem Ball. Ein zusätzlicher Leichtathletiktrainer kann immer aushelfen.

 

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Schnelligkeit( = sensorischer Anteil) und optimale Muskelvorspannung ( = motorischer Anteil) der Reaktion müssen hierbei verbessert werden.