Fähigkeiten

Fähigkeiten
Um Koordinationsbereiche quasi komplett abdecken zu können, bedarf es auch hier bestimmte Fähigkeiten, die entweder vom Talent her vorhanden sind oder erlernbar sind.

Räumliche Orientierung
Je besser geprägt, desto effektiver das Erkennen von Gassen, Lücken und Räumen, wo ich als Spieler aktiv werden kann oder muss. Das Freilaufen in die sogenannten Schnittstellen.
Es wird so trainiert, das der Kopf des Spielers während einer Aktion grundsätzlich oben ist, nicht auf den Ball konzentriert.

Kopplungsfähigkeit
Quasi eine Kette von Teilaktionen. Dribbling mit Finte oder einem Zidane-Trick, Tunneln.
Trainieren von unterschiedlichen Bewegungsabläufen, kann gemischt werden mit Training der Räumlichen Orientierung.

Rhytmus und Bewegungssteuerung
Timing und Gefühl für das Passspiel untereinander. WANN und WIE (Intensität des Abstosses) spiele ich den Ball zum absoluten gewünschten Zielpunkt.

Gleichgewicht
Wie nutze ich meinen Körper, wie nehme ich ihn wahr für Aktionen mit und ohne Ball, Pass oder Zweikampf. Je besser ein Spieler seinen Körper und Funktionen kennt und wahrnimmt, desto perfekter ist der Rythmus und die Bewegungssteuerung zu erreichen.

Umstellungsfähigkeit
Wie schnell kann ein Spieler sich auf NEUE Situationen oder Umfeld umstellen ?
Neuer Spielstand, neuer taktischer Auftrag, neue Position aufgrund taktischer Rotation während des Spiels, Boden/Wettersituation (Regen, Kunstrasen, Heiß, Kalt).

Reaktionsvermögen
Wann sprinte ich bei was los ?
Hier gilt es, mit optischen komplexen Reizen zu arbeiten, da im Wettkampf es diese ständig und unerwartet gibt. Im Zusammenspiel mit der Räumlichen Orientierung kann man durch
eine bessere Situations-Antizipation sogar Kräfte einsparen. Das Stellungsspiel ist besser, keine unnötigen Laufwege, keine unnötigen Zweikämpfe, die durch eine andere schlechte Antizipation eines Mitspielers geführt werden müssen.

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