Grundlagenausdauer
Im Fussball ist es grundsätzlich so, das sich der Bewegungsapparat immer im Wechsel mit bestimmten Richtungen befindet. Schneller Sprint, langsame Läufe, Joggen, plötzlicher Kurzsprint über 8-9 Metern. Ein durchschnittlicher Bundesligasspieler läuft im Schnitt 10,5 km. Aber es gibt einige, die oftmals fast 13 km absolvieren. Eine beachtliche Leistung. Oder Spieler, die nach einer Stunde eingewechselt werden, und in 30 Minuten hochgerechnet fast 15 erreichen.
Zwischen diesen Kilometern liegen Zweikämpfe, Sprints und alle Aktionen, die ein Fussballer während der 90 Minuten ausfüllen muss. Kein leichter Job, aber alles Training.
Hier kommt die Grundlagenausdauer ins Spiel.
Oben genannte Dinge wie Sprints oder ein Zweikampf benötigen unterschiedliche Kraftintensität und Nutzung der Reserven. Bedeutet, der Fussballer muss unterschiedlich die Kraft und Ausdauer trainieren. Nur lange Ausdauerläufe via Joggen reichen natürlich nicht. Variantenreiches Training ist daher im modernen schnellen Fussball absolut notwendig.
Dies kann Laufen mit Ball sein, Läufe mit verschiedenen Intensitäten plus Richtungswechsel, was sehr oft im Wettkampf vorkommt, Intervalltrainingsläufe über verschiedene Distanzen mit wettkampfnahen Aktionen, die mit eingebaut werden können. (Torschüsse, Passgenauigkeit). Je näher am realen Wettkampf trainiert wird, umso effektiver kann die Kraft und Ausdauer genutzt werden. Im Grunde entscheidet die Grundauslagendauer über Erfolg und Misserfolg.
Ob ein Trainer nun 2x15m oder 3x30m mit Richtungswechsel durchführt, muss er selbst wissen, aber umso genauer er die Spieler und deren Leistungsmöglichkeiten kennt, desto besser. (siehe Laktate) Nicht zu unterschätzen sind daher vorgegebenen Pauseneinheiten.
Ein Trainer sollte sich gut auskennen mit aeroben und anaeroben Einheiten und deren Effektivität.
Intervallorientiertes anaerobes Training = Verbesserung der Leistung im Wettkampf
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