Aufbautraining

Aufbautraining?

Es muss auch ganz genau überlegt werden, was nach einer längeren Verletzung getan werden muss. Spieler, die für längere Zeit nicht mehr in einem Spiel auf dem Platz gestanden haben, nämlich wieder an die ursprünglich gewohnten Wettkampfbedingungen und Leistungsniveau heranzuführen.

Mittlerweile gibt es zahlreiche Verletzungen. Ob Knie oder Muskulatur, kurzfristig, langfristig, als auch durch physische oder mentale Müdigkeit weniger Spielpraxis, überall muss ein Trainer überlegen: WIE bringe ich meinen Spieler sicher schrittweise wieder in die Leistungsspur. WICHTIG: Hier müssen zudem leichte und schwere Verletzungen unterschieden werden, denn davon hängen auch die Intensität und die Dauer des sich anschließenden Trainings ab. Während der Fußballer zum Beispiel bei einem Kreuzbandriss länger ausfällt (d.h. mehrere Monate), kann er nach einem Muskelfaserriss oder eine Zerrung im Oberschenkel relativ schnell wieder ins alltägliche Fußballtraining einsteigen und jede Übung wieder ausführen.

Welche genauen Merkmale hat dieses Schritt-für-Schritt-Aufbautraining ?
1. Regenerationsphase (Verein)
2. Ernährung & Kondition (Eigeninitiative)
3. Betreuung (Arzt/Sportdirektor)
4. Integration (Team/Einzelspieler)

Das Regenerationstraining wird primär dann durchgeführt, wenn ein Fußballer von einer längeren Verletzung (7-9 Wochen plus X) zurückkehrt. Genau dafür ist diese besondere Form des Trainings von besonderer Bedeutung, beinhaltet sie doch Übungen, die die Muskulatur und das betroffene Gelenk verletzungsspezifisch wieder an die optimale Leistung heranführt. Was kann jedoch passieren, wenn das Training nicht langsam genug angegangen wird und der Körper schnell wieder an der angeschlagenen Stelle zum Problem wird ? Oder wenn ohne jegliche ärztliche Diagnose wieder trainiert wird?

Ernährung & Kondition

Für den Fußballer sind seine hundertprozentige Fitness und Kondition und entsprechende nagepasste Ernährung und eine optimale Leistung das A und O des Erfolges. Deswegen muss der Spieler auch topfit sein, bevor er nach langer Verletzungspause sein Comeback gibt bzw. im Training die Übungen, wie beispielsweise einen ordentlichen Doppelpass, wieder ausführen kann. Darüber hinaus wird durch ein der körperlichen Verfassung entsprechendes Training dafür gesorgt, dass der menschliche Körper sich wieder an die sportliche Verausgabung gewohnt. Dadurch stabilisiert sich unter anderem die Muskulatur des Körpers. Daher können somit weitere Verletzungen vorgebeugt werden ehe sie entstehen.

Ein weiterer Grund, warum der langsame Aufbau eines Spielers nach einer Verletzung wichtig ist, ist das Training generell. Denn nimmt ein Fußballer nach einem Kreuzbandriss in seiner ersten Einheit wieder an einer Übung im Mannschaftstraining teil, ohne vorher individuell trainiert zu haben, kann dies schnell zu wiederkehrenden Folgen und Verletzungen führen. Schließlich ist nach einem Kreuzbandriss das Knie nicht mehr so belastbar wie zuvor. Ohne ein intensives und individuelles Vorbereitungstraining vor dem ersten Teamtraining mit Übungen für die Belastung des Knies, hat der Spieler fast keine Chance wieder vollständig fit zu werden. Bei diesem beschriebenen individuellen Vorbereitungstraining kommt es darauf an, dass das Knie zunächst langsam wieder an seine vorherigen Bewegungsrhythmen und Abläufe herangeführt wird. Erst im Laufe des Aufbautrainings kann dann die Intensität erhöht werden. Zudem gibt es im Individualtraining nicht die eine richtige Übung, sondern eine Vielseitigkeit an Übungen, die im Laufe der Zeit erhöht werden kann. Denn zu früh würde das Knie nur überlasten und den Heilungsprozess ausschließlich negativ beeinflussen. Zudem macht ein Vorbereitungstraining ohne Experten wenig Sinn. Zwar ist der Spieler eigener Herr über seine Gesundheit, doch Ärzte und Physiotherapeuten kennen den menschlichen Körper und dessen Schwachstellen dann doch ein wenig besser. Gleiches gilt auch für Profivereine, welche in ihren medizinischen Fachabteilungen Top-Leute angestellt haben, um das Verletzungsrisiko zu verringern und die Gesundheit der Fußballer zu ermöglichen.

Wichtig, das die alten Stärken und Fähigkeiten wieder neu gefördert werden. Also gibt es eine entsprechende Individualisierung innerhalb der Regenerationsphase. DAS muss klar sein.

Somit ist das Vorbereitungstraining wichtig dafür, die Grundlagen des Fußballs zu legen und zu verbessern. Koordination, Schnelligkeit, technische Fertigkeiten, Ballan- und mitnahme oder auch ein Doppelpass, welcher als Grundlage im Spiel dient – all diese Komponenten sind Teil dieser Trainingsform. Dabei ist es wichtig, diese Bestandteile nicht sofort von 0 auf 100 hochzudrücken, sondern die Trainingsintensität der Übungen mit dem Fußball langsam zu steigern. Passiert das nicht, ist die Verletzungsgefahr deutlich höher, als wenn sich der Körper kontinuierlich wieder an das Umfeld gewöhnen kann. Trotzdem lassen sich bei diesem Aufbautraining klare Unterschiede zwischen dem Profi- und dem Amateurfußball erkennen, welche im späteren Verlauf dieses Artikels genauer analysiert werden. Zunächst geht es darum, die möglichen Übungen in einem Vorbereitungstraining bzw. Individualtraining zu erwähnen.

Beim Individualtraining tauchen folgende Bereiche auf wie:
– Laufen
– Dehnen
– Koordination

Übungen mit dem Physiotherapeuten

Beim jeweiligen ausgewählten Physiotherapeuten können REHA-Fußballer neben der wichtigen medizinischen Versorgung nach einer OP weiterführende Dehnübungen kennenlernen und diese eigenständig durchführen. Der Physiotherapeut kennt sich mit den unterschiedlichsten Verletzungen aus und kann dementsprechend die richtige Übung für den menschlichen Körper auswählen. Er kann sowohl Stabilisationsübungen empfehlen, als auch die Aufbauphase und die passende Übung genauestens einplanen. Zudem kann er notwendige Tipps mit auf den Weg geben. Jedenfalls ist es eminent wichtig, dass vor jedem folgenden Training der Körper ordentlich warmgemacht wird. Dies bedeutet, dass die richtigen Dehnübungen ausgewählt werden müssen, welche für die jeweilige Verletzung relevant und hilfreich sind. Gleiches gilt auch für Stabilisationsübungen, wie zum Beispiel Liegestützen oder Kräftigungsübungen für die Oberkörpermuskulatur.

Laufschule

Eine wichtige Übung, die sich in der Wiedergenesungsphase definitiv das ein ums andere Mal wiederholen sollte, ist die Laufschule. Diese beinhaltet, dass der verletzte Spieler häufig zum Joggen geht. Jedoch sollte dabei nicht übertrieben werden und die Dauer einer Laufeinheit von Mal zu Mal ein wenig zu steigern. Hier können zunächst langsame Dauerläufe durchgeführt werden, während später auch Steigerungsläufe oder Tempoläufe hilfreich sind, um wieder in Tritt zu kommen. Zudem beinhaltet dieses Konzept, dass der Fußballer während einem Lauf verschiedene Übungen durchführt. Zum Beispiel ist es nach einem Kreuzbandriss wichtig, die Knie während einem Lauf anziehen zu können. Andere und passende Übungen für die Laufschule sind das Überkreuz-Laufen, der Seitwärts-Lauf, das Seitwärts-Versetzt-Laufen oder auch ein Steigerungslauf (welcher jedoch erst im späteren Stadium angewandt werden sollte).

Koordination

Sind die ersten Grundlagen für ein Comeback gelegt, dann kann bereits in weiterführende koordinative Übungen übergegangen werden. Vor allem mit einer Koordinationsleiter und Hütchen, Pilonen oder Stangen kann an bestimmten Bewegungsvorgängen gearbeitet werden. Die Koordinationsleiter dient dabei dazu, die Bewegungsfähigkeit und einzelne Schrittfolgen wieder einzustudieren. Denn durch die Leiter kann sowohl mit einem Schritt, aber auch mit mehreren Schritten pro Feld gearbeitet werden. Auch hier sind wiederum Steigerungen möglich. Trotzdem kann zunächst in geringem Tempo einmal die Leiter durchquert werden, ehe der Fußballer sich im weiteren Verlauf des Trainings darauf konzentriert, das Tempo zu erhöhen.

Ballschule

Die Ballschule ist für den Fußballer das Wichtigste. Denn jede Übung, der sich der zuletzt Verletzte widmet, gibt ihm ein wenig etwas von seinem Ballgefühl zurück. Nach einem Kreuzbandriss ist für jeden Aktiven auch jede Übung recht, um langsam wieder in die Ballschule einzusteigen. Denn nach langer Zeit abseits des Rasens und mit vielen anderen Übungen ohne Ball, muss sich der Akteur zunächst einfach wieder an das Ballgefühl, einen Doppelpass oder auch einen Schuss gewöhnen. Aus dieser Ballschule können daher alle möglichen Übungen Teil des Aufbautrainings werden: das Ballführen mit Links und Rechts, das Rückwärtslaufen mit dem Ball, das Dribbeln durch Slalomstangen, ein Doppelpass mit Dribbling oder auch ein einfacher Pass in ein Hütchen-Tor. Zudem kann die Ballschule auch mit Koordinationsübungen kombiniert werden, zum Beispiel wenn der Akteur nach dem Durchschreiten der Koordinationsleiter einen Pass zum Trainer oder Mitspieler geben muss.

Spielformen im Fußball

Ist der Akteur nach geraumer Zeit wieder an Ball, Pässe und die Grundlagen des Fußballs gewöhnt, kann er schon wieder in andere Phasen des Fußballtrainings einsteigen. Denn um wieder in einem Spiel eingesetzt zu werden, sind die Grundlagen vor allen Dingen im Profibereich nicht ausreichend. Deswegen wird im Fußballtraining eine ganz wichtige Übung eingesetzt, nämlich die Spielformen. Anhand dieser gehen Akteure zu Werke, um wieder in die Mannschaft oder den Kader für das Spiel am Wochenende zu rücken. Spielformen greifen zumeist einen Teil des Trainings auf und versuchen diesen möglichst spielnah im Fußballtraining umzusetzen. Der wiedergenesene Sportler muss hier jedoch darauf achten, dass er nicht zu früh in die Spielformen einsteigt und damit eine eventuelle Verschlimmerung seiner angeschlagenen Körperstelle riskiert. In der Folge soll der Fokus auf das Training von, von einer Verletzung zurückgekommenen Fußballern, im Profibereich liegen.

Grundsätzlich bestehen zwischen Verletzungen und dem dazugehörigen Training bei Fußballprofis und dem Ablauf bei Amateuren im Fußball deutliche Unterschiede. Denn generell haben Profis durch ihre Eingebundenheit in die oft gut ausgestatte Infrastruktur von Profi-Vereinen die Möglichkeit, von den besten Ärzten und besten Physiotherapeuten behandelt zu werden. Denn die besten Vereine der Welt im Fußball, wie der FC Bayern München oder Real Madrid, haben natürlich auch die besten Vereinsärzte im internationalen Fußball. Diese sind in der Lage relativ schnell Diagnosen zu tätigen und Aussagen über die bevorstehende Rehabilitations- bzw. Ausfallzeit zu treffen. Da Profisportler eben jene besseren Versorgungsmöglichkeiten haben, sind auch die Ausfallzeiten im Vergleich zu Amateursportlern relativ gering. Bei einem Kreuzbandriss reichen einem Profi, wie beispielsweise dem Deutschen Sami Khedira, schon einmal sechs Monate, um wieder in die Übung zu kommen und demnach auch wieder auf dem Platz zu stehen. Der Grund dafür ist zum einen die qualitativ hochwertige Versorgung der Spieler, andererseits ist die Regenerationsphase der Sportler auch genauestens geplant. Sie besteht aus einem Mix zwischen täglichen Trainings und auch der Betreuung eines Physiotherapeuten. Dies symbolisiert eindeutig, wie wichtig ein gezieltes Training im Fußball nach einer langen Verletzungspause und die gleichzeitige ärztliche Behandlung für die Regeneration ist. Trotzdem kann es auch im Profifußball vorkommen, dass der Fußballer sich trotz einer guten professionellen Behandlung noch ein zweites Mal verletzt oder einen kleineren Rückschlag erleidet. Denn kuriert ein Profi seine Verletzung nicht ordnungsgemäß aus, dann hilft selbst die beste Behandlung nicht weiter, vor allen Dingen bei einem Kreuzbandriss. Viele Akteure sind jedoch auch vom Pech verfolgt und zogen sich dabei schon zahlreiche unterschiedliche Verletzungen zu, zum Beispiel Holger Badstuber, der aktuell für den VfB Stuttgart spielt und in seiner Zeit beim FC Bayern München zahlreiche schwere Verletzungen hinnehmen musste.

Regenerationszeit

Ein häufig gesehener Fehler ist es, dass zu früh wieder ins volle und intensive Mannschaftstraining und folglich auch in Spielformen eingestiegen wird. Geduld ist deshalb das oberste Gebot. Wie auch im Alltagsleben heißt das, dass das schmerzverzerrte Zusammenbeißen oft weniger hilfreich ist, wie das gelassene Angehen eines Vorhabens. Vor allen Dingen in den Anfangsstadien einer Verletzung muss der Spieler diese auskurieren, sonst kann diese sich verschlimmern, was vor allem im Fußballtraining schnell einmal geschehen kann.

Vorteile des Aufbautraining

Ein großer Vorteil ist es natürlich, dass während der gesamten Trainingsphase am eigenen Körper und der eigenen Gesundheit gearbeitet wird. Zwar arbeitet der Fußballer an einem bestimmten Ziel, in diesem Fall daran wieder auf dem Fußballplatz stehen zu können, allerdings wird dadurch aktiv an der Fitness und der Muskulatur gearbeitet. Dies geschieht durch die erwähnten Trainingsmethoden und möglicherweise (vor allem im Profibereich) durch eine ausgewogene Ernährung. Somit geht es beim Wiederaufbau der eigenen sportlichen Leistungsfähigkeit auch um die Wiedergenesung, welche möglicherweise auch Einfluss auf das Arbeits- und Berufsleben oder anderer Freizeitaktivitäten haben kann.

Darüber hinaus arbeitet der Akteur während der gesamten Aufbauphase intensiver an der eigenen Fitness als zuvor. Dadurch werden vor allen Dingen die Kondition und auch die Kraft gestärkt. Durch das vielseitige Training, welches sich prinzipiell durch die Teilbereiche der Koordination und der Ballschule vollzieht, werden alle möglichen Fitnessbereiche des menschlichen Körpers gefördert.

Fängt ein Spieler damit an, an seinem Comeback zu arbeiten, wird er zunächst einmal individuell an sich arbeiten, ehe er im Laufe seiner Vorbereitung wieder zur Mannschaft stoßen wird. Dies kann dem Spieler als Motivation dienen, nachdem er etwa über mehrere Monate nach einem Kreuzbandriss nicht mehr gemeinsam mit dem Team trainiert hat. Hier keimt bei dem ein oder anderen Fußballer sicherlich Vorfreude auf, auch hinsichtlich der Wettkampfpraxis. Neben der Vorfreude auf die Rückkehr auf den Fußballplatz, die während eines üblichen Fußballtrainings eine Gruppendynamik auslöst, wird hauptsächlich in der Phase zuvor und auch im durchgehenden Verlauf der Vorbereitung eine gewisse Eigendynamik beim Verletzten gefördert.

Für eine rasche Genesung und eine schnelle Rückkehr in die Fußballmannschaft ist ein höchstes Maß an Disziplin gefördert. Zwar fällt es dem Spieler wohl schwer über den Verletzungszeitraum positiv zu bleiben, allerdings ist es nur so möglich, wieder zurückzukehren. Dadurch wird gleichzeitig auch die Konzentrationsfähigkeit des Fußballers gefördert.

Nachteile

Generell muss klargemacht werden, dass die Vorteile eines Aufbautrainings nach einer Verletzung im Fußball überwiegend positive Aspekte mit sich bringt. Denn prinzipiell ist niemand dazu verpflichtet ein solches Training nach einer langen Verletzung durchzuführen und sich deshalb auch gerne und freiwillig darauf einlässt.

Erneutes Verletzungsrisiko
Ein möglicher Nachteil eines Aufbautrainings ist das erhöhte Risiko einer erneuten Verletzung. Denn auch wenn das Training ordnungsgemäß und vorsichtig angegangen wird, dann ist es trotzdem möglich, dass mit einer falschen Bewegung das bisher erarbeitete wieder verloren geht. Deswegen schwingt mit dieser Form der körperlichen Vorbereitung immer ein gewisses Risiko mit.

Falsches Training kann schlimme Folgen haben. Daher also ganz wichtig ist es, dass die Aufbaumaßnahmen allesamt zielführend ausgerichtet werden. Richtet der Spieler bzw. der Physiotherapeut die Vorbereitung auf die Rückkehr falsch aus und trainiert dabei die falschen Muskeln oder beansprucht den Körper zu sehr, kann dies negative Folgen haben. In diesem Fall wird sich die Verletzung ebenfalls verschlimmern und kann dazu führen, dass der Akteur im schlimmsten Fall nicht mehr Fußball spielen kann (beispielsweise nach dem zweiten oder dritten Kreuzbandriss).

Im Gegensatz zu dem Vorteil, dass das Aufbautraining dazu führen kann, dass der Spieler an seiner Konzentration und seiner Disziplin arbeiten kann, ist es nicht von Vorteil, falls sich der Akteur schwer tut einem Faden zu folgen. Fehlt nach einer Verletzung die Disziplin dazu, wieder zurückzukommen, wird es schwer für den Fußballer, dass die Verletzung komplett ausheilt und die Leistungsbereitschaft derart ausgeprägt ist wie vor der Verletzung. Denn die Regernations- und Wiederaufbauphase ist je nach der Schwere der Verletzung ein harter Weg, welcher nur dann bezwungen werden kann, wenn der Spieler voll und ganz an sich glaubt. Dann scheitert das Aufbautraining und auch der Spieler wird nicht mehr zu alter Stärke finden.

Der wohl größte Nachteil an einem intensiven Genesungsvorgang sind die finanziellen Kosten. Diese beginnen bereits bei einer möglichen Operation, zwar zahlen die Krankenkassen einen bestimmten Teil der Operationskosten, allerdings nicht die Gesamtkosten. Zudem sind für Amateurspieler auch Kosten für notwendige Behandlungsmaßnahmen, die der Arzt dem Fußballer verschreibt, zu tragen. Dies kann beispielsweise bei einer Rippenprellung eine Rippenbandage sein oder auch für das Knie eine andere Bandage. Auch hier übernehmen die Krankenkassen einen Teil der Kosten, jedoch bleibt ebenfalls eine gewisse Summe für den Patienten übrig. Dies gilt auch für Physiotherapie-Termine, für welche der Amateurfußballer ebenfalls blechen muss. Dieser finanzielle Nachteil gilt somit ausschließlich für den Bereich des Amateurfußballs, da im Profifußball alle Vereine in Deutschland und der Welt über eine eigene medizinische Abteilung verfügen.