Passspiel und Präzision
Bereits in der F oder E-Jugend sollte das Passspiel bzw. deren Technik von den Grundzügen her erlernt werden. Hier gibt es unzählige Übungen, auch die Körperhaltung und Fusstechnik spielt eine wesentliche Rolle. Ist dieses „Verhalten“ einmal drin, ist es wie das Erlernen von Fahrradfahren.
Ein präziser Pass kann zu einem Torerfolg führen. Es kommt immer darauf an, ob der Pass auch wirklich ankommt.
Beispiel: Die Fehlpassquote beim FC Bayern München z.B. liegt bei ca. 15% in einer Saison. Beim FC Barcelona liegt diese bei max. 11%, wobei der eigene Ballbesitz sogar bei ca. 65-70% und teilweise mehr liegt und dementsprechend mehr Pässe gespielt werden, dazu auf engstem Raum.
Die Technik und Präzision bilden eine Kombination des perfekten Passes oder Stosses aufgrund der Koordinationsfähigkeiten jedes einzelnen Spielers.
Aber wie kann man diese Perfektion trainieren ?
Trainingsformen gibt es genug, nur welche ist die Richtige ? Gibt es sie überhaupt ?
Was eigentlich klar ist, was immer gleich sein sollte, ist die Körperhaltung während des Stosses, zudem die Kontrolle über die Intensität des Abstoßes. (Rhythmus und Bewegungssteuerung) Hier wird nach eigenen Recherchen immer noch zu wenig gecoacht.
Bereits die Körperhaltung entscheidet über das Ankommen des Balles zum Mitspieler,…oder zum Gegner. Gerade in der Jugend und am besten weit vor der pubertierenden Phase (vor dem 7./8.Lebensjahr spätestens) muss das Thema „Balltechnik“ in Sachen Passen und Annehmen an höchste Priorität gewonnen werden.
Schnelles Passspiel
Heutzutage redet man vom “Schnellen Spiel”. Das liegt daran, weil die Spieler heute das Pressing, die Zonenverteidung anders erklärt bekommen und definieren, sowie auch die völlig andere Athletik als vor 30 Jahren. Es wird im Training auf Schnelligkeit und noch mehr Präzision Wert gelegt. Der Barcelona ist im Vereinsfussball das Paradebeispiel für präzises schnelles Passspiel.