Es kommt so, wie ich es noch vor Wochen andeutete. Wehe, wenn die sich nicht einigen vor Saisonablauf. Lewandowski. Immer wieder Lewandowski. Vom Torheld zum potenziellen Judas ? Es gibt doch vermehrt Social-Media-Beiträge, die „Lewy“ schnell zum Geldgeier machen wollen. Wir kennen diese Geschichte. Thema Wertschätzung und Alaba. Gleicher Berater: Pini Zahavi. Eine „Größe“ im Berater-Netzwerk. Ein kalter Typ, aber Unternehmer und Kämpfer eben für seine Klienten. Das Anwaltsgeschäft läuft ähnlich. Da wird gekämpft um Klienten, die man oft nicht unbedingt als Freunde einladen würde, aber es gibt diese wirtschaftliche zielorientierte Beziehung.
Was ist passiert ?
Nun, es gab laut Zahavi ein Treffen mit Kahn und Salihamidzic. Angeblich keine Zahlen, kein schriftliches Angebot. Muss der FCB ja nicht, kann man mündlich mitteilen, wenn man mit dem Spieler und Berater spricht. Aber die Zahlen liegen quasi im „Safe“. Das weiß Pini Zahavi sicherlich. Jeder ist vorbereitet. Nur Bayern muss NICHT verhandeln, wenn sie nicht wollen. Der Plan ist eher, so hört man es von allen Bayern-Funktionären: LEWANDOWSKI HAT VERTRAG BIS 2023.
Punkt.
Bedeutet, das man noch ein Jahr hat, wo alles passieren kann. Denn laut der 6-Monate-Regel kann Pini Zahavi sowieso erst eigenständig ab dem 1.1.2023 mit anderen Klubs sprechen. Dann wartet der FC Bayern ab, was andere Klubs so „auffahren“ an Schachzügen. Es gibt für sie keine Niederlage: Sie haben Lewandowskis Fähigkeiten solange, wirklich extrem lange, ausgepresst, wie es nur Barca mit Messi zuletzt tat. CR7 ist sogar noch pikanter. 9 Jahre Real, 3x CL-Titel, mit 34 bringt er noch 117 Mio Ablöse. (Wobei ich nicht sicher bin, was da wirklich lief intern…117 Mio für einen 34jährigen…wie Lewandowski…aber Bayern zeigt hier auch: WIR BRAUCHEN KEIN GELD. (Ablöse)
Das Motto der Münchener war schon immer: Talente oder starke Spieler holen, auspressen bis zum letzten Tag. Die, die gehen wollen, wie Kroos, gehen dann halt. Bei Bayern läuft es anders, auch auf dem Transfermarkt gilt dieses eingeschworene „MIA SAN MIA“.
Die Presse wie sportbild und Fanportale wie fcbinside glauben, das sie permanent „enthüllen“. Grundsätzlich werden sie bewusst „angefüttert“, sie sind nur kleine nützliche Zinnsoldaten (oder gar nützliche Idioten ???) in einem wirtschaftlichen sportlichen Kosmos, der viel zu komplex ist, um es in ein paar Zeilen aufzuschreiben. Glaubt mir, ich hab mir 2 Bücher nur über Sportöknomie stehen, beide 400 Seiten stark, danaben ein 900-Seiten-Brecher über Mikroöknomik. Da geht es um Grenzkosten und Differentialrechnung. Kalte Kalkulation.
Bedenken müssen die Fans: Hier geht es um um dreistellige Millionenumsätze und superhohe Transfersummen. Der Fußball setzt Millarden Euro und Dollars um. Nach dem Börsen-und Immobilien-Markt ist der Soccer-Markt alle 3 Tage im Fokus der Wirtschaft. Vom kleinen Kind, das einen Fanschal kauft bis hin zum VIP-Dauerlogenbesitzer.
In diesem Markt geht es um Marktwerte, die die Spieler bezahlt bekommen wollen, weil sie die Stars der Manege sind. Die Vereine sind Unternehmen, die eine jährlich eine halbe Millarde Währung umsetzen, die ohne Ende Arbeitsplätze schafft, die den Rohstoffmarkt ankurbelt, den Getränkemarkt. Internet und Fussball, das ist eine digitale Ehe. Überall fließt Geld. Natürlich geht es um Geld. Auch um Wertschätzung (=Marktwert).
Was sonst ?
21 thoughts on “Aufklärung Lewandowski und FCB”
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