Der künftige Vorstandsvorsitzende (ab 2022) Oliver Kahn glaubt stärker daran, dass sich das „Fußballbusiness“ durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie möglicherweise stark verändern wird. „Ich bin überzeugt davon, dass wir nach der Corona Krise eine andere Fußballwelt mit neuen Bedürfnissen der Fans, Anhänger und aller Beteiligten des Fußballbusiness erleben werden“, sagte Kahn in der „BILD am Sonntag“.
Der FC Bayern nutzte die Coronapause, um die Verträge von Thomas Müller, Alphonso Davies, Manuel Neuer und Trainer Hansi Flick zu verlängern. Ebenso bei Alaba und kurz davor bei Thiago.
„Bei Hansi Flick „haben wir intensiv analysiert, wie er die Mannschaft entwickelt, wie er einzelne Spieler weiterbringt und wie er das Mannschaftsgefüge des FC Bayern mit seinen vielen Top-Spielern moderiert“, betonte Kahn.
Seit Januar ist Oliver Kahn als Vorstandsmitglied beim FC Bayern im Amt. Er selbst dazu: „Meine ersten Monate standen stark unter dem Einfluss der Corona-Krise“, sagte der ehemalige Welttorhüter. „Wir alle mussten sehr flexibel agieren, jeden Tag auf Basis neuer Entwicklungen und Erkenntnisse Entscheidungen treffen.“
Kahn soll am 1. Januar 2022 den Vorstandsvorsitz von Karl-Heinz Rummenigge übernehmen. „Er hat alle meine Erwartungen zu 100 Prozent erfüllt. Und ich bin sehr optimistisch, dass es die total richtige Entscheidung war, Oliver da einzubauen. Das sieht man schon jetzt“, lobte Uli Hoeneß ihn Anfang April im KICKER.