
Ab der kommenden Saison wird es also eine neue Version des Financial Fairplay geben. Die UEFA muss diesen neue Regelungen am 7. April annehmen, der mehrere wichtige Änderungen mit sich bringt.
Was ändert sich mit dem neuen Financial Fairplay?
Die UEFA wird ein neues finanzielles Fairplay einführen Das seit 2011 geltende Financial Fairplay wird sich ab der nächsten Saison ändern. Die UEFA muss eine neue Version der wirtschaftlichen Kontrolle der Klubs bereits beim nächsten Exekutivkomitee am 7. April verabschieden. Ein größeres genehmigtes Defizit, stärker kontrollierte Löhne Zur Erinnerung: Die aktuelle Version des Financial Fairplay erlaubt ein Defizit von 30 Millionen Euro in den letzten drei Spielzeiten. Nach Informationen der englischen BBC wird die Schwelle für „genehmigte Verluste“ ab dem nächsten Geschäftsjahr auf 60 Millionen Euro angehoben. Diese Änderung gibt den Clubs etwas mehr Spielraum bei der Scouting/Rekrutierung. Andererseits werden aber die Schulden noch stärker überwacht. Im Falle einer negativen Finanzbilanz muss ein Klub seine Schulden jedes Jahr um 10 % abbauen. Auch Lizenzauflage der jeweiligen Verbände.
Eine weitere wichtige Änderung: die Einführung einer vom amerikanischen Sport inspirierten Gehaltsobergrenze. Während die Löhne in den letzten Jahren stark gestiegen sind, dürfen die Gehaltsabrechnungen der Klubs jetzt 70 % ihrer Einnahmen aus der Saison 2025-2026 nicht überschreiten. In der Zwischenzeit wird die Grenze zunächst auf 90 % in den Jahren 2023-24 und dann auf 80 % in den Jahren 2024-25 festgelegt, damit sich die Klubs in den nächsten beiden Spielzeiten anpassen können. Neue Strafen Der Präsident von PSG und ECA, der European Club Association, Nasser Al-Khelafi, begrüßte am Montag diese „ neuen Regeln, die eine bessere Kostenkontrolle gewährleisten und gleichzeitig Investitionen fördern sollen, die die Zukunft des Fußballs sichern werden “. Aber sie sind schärfer dennoch. Bei Verstößen setzen sich die Vereine klaren Sanktionen aus. Die UEFA scheint eine größere Reichweite zu haben, da z.B. die Sportzeitung L’Equipe einen möglichen Punkteabzug in der neuen Formel der Champions League bei sich erwähnt, die ab 2024 ein Mini-Meisterschaftsformat haben wird, aber auch einen Abstieg in einen Lower European Cup. Beispielsweise könnte ein in C1 qualifiziertes Team in die Europa League geschickt werden. Ob sich die neuen Regelungen positiv oder auch sehr negativ wie sonst sich bewahrheiten, wird man also in etwa 5 Jahren deutlich erkennen können, wenn 70% Gehalt nur noch erlaubt sind.
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